Engagement der „Apotheker ohne Grenzen“

Engagement der „Apotheker ohne Grenzen“ 

Im letzten Rundbrief von November 2017 hatten wir berichtet, dass die Organisation „Apotheker ohne Grenzen daran denkt, sich in der Region von Boma zu der auch das Krankenhaus in Kangu gehört, möglicherweise auch in der Hauptstadt Kinshasa, längerfristig zu engagieren.

Die „Apotheker ohne Grenzen“ machen jetzt damit Ernst. Ihrem Engagement liegt folgende Konzeption zugrunde:

Seit dem Jahre 2017 gibt es Vorplanung für eine Unterstützung von Kangu durch die Organisation Apotheker ohne Grenzen Deutschland e.V. mit Sitz in München. Im Gegensatz zur ersten Idee erscheint es sinnvoll, die pharmazeutische Versorgung der Gesamtregion zu betrachten. Insofern wäre bei einer ersten Evaluation ein Besuch der Gesamtregion und Einbeziehung aller Beteiligten dieser regionalen Gesundheitsstruktur sinnvoll. Diese Evaluierungsreise soll nun im Juni 2018 stattfinden. Eine Partnerschaft Katholische Kirche Boma, Coburger Initiative, und AoG erscheint sinnvoll. Die Reise soll die Machbarkeit eines Entwicklungsprojektes überprüfen und steht unter dem Vorbehalt der Sicherheitslage im Kongo.

Inhalte des Projekts ist eine Ko-Finanzierung eines Medikamentengrundstocks, regelmäßige Unterstützung über den zu vereinbarenden Projektzeitraum, Beratung zu Verteilung und Qualität, Schulungen, besondere Berücksichtigung von Kangu.

Eine kleine Gruppe von 3 Personen, unter ihnen der 1. Vorsitzende, Herr Apotheker Jochen Schreeck aus Coburg, wird am 30.06. 2018 in den Kongo reisen, um

  1. für das Projekt in Boma(Partner: BDOM Boma und Coburger Ärzteinitiative) eine Bedarfsanalyse zu erstellen (Besuch des kirchlichen Großhandels und einiger der zu beliefernden Gesundheitszentren, Erörterung des Unterstützungsbedarfs mit Schulungen, u.U. Arzneimitteln, Entscheidung wer konkteter Projektpartner vor Ort werden soll).
  2. Das Projekt in Maluku, Kinshasa(Partner: Hilfe für Menschen im Kongo e.V.) eine Bedarfsanalyse zu erstellen, bei Personalgesprächen dabei zu sein, die Apotheke mit einzurichten und u.U. bereits geeignete Lieferanten zu finden.

Klaus Rückert wird sich diese Gruppe anschließen. Er soll helfen, dass die Gruppe schnell die richtigen Ansprechpartner findet. Zum anderen wird er  sich um das entwicklungspolitische Projekt der Wiederbelebung des Anbaus von Kakao und Kaffee kümmern, dass von der gemeinnützigen GmbH Cafe-Cacao-Congo (Dr. Georg Roth und Klaus Rückert) gefördert wird.

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