ARCHIV 2015

Unser Hospitant Dr. Innocent Kiluiba – Coburger Zeitungen berichten  

Das  Coburger Tageblatt berichtet in seiner Ausgabe vom  12. November 2015 über „unseren“ Hospitanten  Dr. Innocent Kiluiba, der nach 18-monatiger Fortbildung Ende Dezember an das Krankenhaus Kangu zurückkehrt. Der Artikel ist überschrieben:  Ein Mann mit vielen Fähigkeiten. Am Tage darauf  erzählte auch die Coburger  „Neue Presse“  anschaulich vom Coburger Leben  des kongolesischen Gynäkologen.

Mit freundlicher Genehmigung der NP ist dieser Artikel (Zum Download der PDF Datei bitte hier klicken) hier nachzulesen.

 

Der  Deutsche Botschafter im Kongo zu Besuch bei unseren Partnern im Bas-Kongo, das jetzt Kongo-Central genannt wird.

Der deutsche Botschafter in Kinshasa  hat Anfang November das Krankenhaus in Kangu,  das Zentrum zur Förderung der Gesundheit (geleitet von Roger Mabiala und Dr.  Jacques Courtejoie)  und die Kooperative COPROCOM,  die von der Coburger gemeinnützigen  GmbH Café-Cacao-Congo  unterstützt wird, besucht. Auf der Website der Deutschen Botschaft  in Kinshasa wird von diesem Besuch berichtet.

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Ein Bericht zum Besuch des Krankenhauses  Kangu folgt.

 

Jahreskalender 2016

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Der Kalender 2016 unserer  Initiative für Ärzte im Congo ist gedruckt und steht zum Verkauf für 10 € bereit. Großer Dank allen, die dafür gesorgt haben, dass er gedruckt werden konnte. Mögen die Bilder und die Texte Ihre Phantasie und Ihr Engagement für unser Anliegen anregen.

Das Geld fließt zu 100% in unsere Projekte.

Bestellungen und Versand:

Klaus Rückert

Friedrich-Rückert-Str. 13

96450 Coburg

E-Mailadresse: klausrueckert@t-online.de

Telefon: 09561-66308

DVD – Kangu, Congo, Zentrum zur Förderung der Gesundheit

„Kangu, Jacques Courtejoie und das Zentrum zur Förderung der Gesundheit“.

Das Zentrum hat uns  eine große Zahl der DVDs mit diesem Titel zur Verfügung gestellt. In dem Begleitbrief heißt es:

„Seit vielen Jahren genießen wir Eure regelmäßige Unterstützung. Genau diese Unterstützung und die unserer Freunde kommt in erster Linie der Ausbildung von Krankenschwestern und Hebammen im Kongo zugute, denn die Unglücksfälle bei Schwangerschaften und Entbindungen berühren uns sehr. Etliche Frauen sind wirtschaftlich schlecht gestellt oder sie sind zu weit entfernt von kompetenten Zentren. Daher versuchen sie es allein, ihr Kind zur Welt zu bringen. Erst wenn das nicht gelingt, entscheiden sie sich für das Krankenhaus. Leider steht dem Dorf kein Geld dafür zur Verfügung. Es gibt auch keine Transportmöglichkeiten, keine befahrbare Straße, kein geeignetes Fahrzeug oder die Fähre über den Fluss ist außer Betrieb. Aus diesen Gründen kommen sie mit 24 Stunden im Krankenhaus an, zum Teil noch später. Der Kopf des Kindes  steckt dann die ganze Zeit oft fest im kleinem Becken der Frau. Nachdem das Kind tot  geboren wurde, bildet sich eine obstetrische Fistel. Ein Leben lang  müssen dann diese junge Frauen unter einer schwerwiegenden Behinderung leiden.

Unserer Ansicht nach könnten wir eine solche desolate  Situation erheblich verbessern, wenn wir bei jeder Entbindung eine gutausgebildete, motivierte und gut bezahlte Hebamme hätten. Damit würden wir solche Unglücksfälle in der Zukunft vermeiden können. Daher ersuchen wir schon seit Jahren die Ausbildung von Krankenschwestern und insbesondere von Hebammen, im ganzen Land zu fördern – aber der Kongo ist ein weites Land. Aus diesem Grund entwickeln wir medizinische Bücher (Kleinbibliotheken), die wir dann sowohl Krankenschwester-Schulen als auch angehenden Krankenschwestern und Hebammen zur Verfügung stellen.

Dieser Kurzfilm versucht, die Anstrengungen unseres Teams auf diesem Gebiet verständlich zu machen, damit wir dieses Ziel auch erreichen können.

Vielen Dank für all Eure Hilfe“.

Die  informative und sehr gut gemachte DVD schicken wir Ihnen gerne kostenlos zu.

 

Benefizkonzert mit KMD Peter STENGLEIN

Benefizkonzert zugunsten unseres gemeinnützigen  Coburger Initiative für Ärzte im Congo“ – Heiligkreuzkirche  Coburg am 15.Juni 2015 – Rahmenveranstaltung der Internationalen Woche

Das Benefiz-Konzert mit KMD Peter Stenglein an der Orgel ist jetzt schon  Tradition.

Die Restaurierung  der Moritzkirche ist noch nicht abgeschlossen. Deshalb fand wie schon im vergangenem Jahr das Konzert  in der schönen Heiligkreuzkirche statt.

Peter Stenglein spielte barocke Orgelwerke von Johann Sebastian Bach und Georg Boehm. Regina Bußmann, Flöte, und Vladimir Sigarev , Cajon, brachten afro-amerikanische Lieder zu Gehör.  Am Schluss nahm Peter Stenglein im Chorraum Platz am Klavier und musizierte mit seinen beiden Mitspielern zur großen Freude des Publikums  „Weltmusik“.

Karlheinz Rebhan war Sprecher der Veranstaltung. Seine nachdenklichen Worte zogen den gesellschaftspolitischen Rahmen unserer Arbeit.

Von den afrikanischen Gedichten, die er vortrug, sei eines zitiert:

 

Pflicht zur Einmischung, von Muepu Muamba

Eines Tages

Vielleicht morgen

Wird Leben sich befruchten

Auf der ganzen Erde

Aus der Liebesumarmung

Es wird keine

Innere Angelegenheiten mehr geben

Zärtlichkeit wird

Mensch und Staat

Totenvögel

von ihrem Sockel stoßen

das  Recht auf Einmischung

wird zur universellen Pflicht erhoben

Leiden diese Trübsal die sich

frisch-fröhlich um uns auftürmt

endlich entfernt

dann erst wird unsere Welt

menschen-würdig entstehen

 

Die Besucher hatten sich viel zu erzählen beim anschließenden Ausklang im hinteren Bereich der Kirche bei Saft, Wein, Wasser und Gebäck.

Es was ein schöner und fröhlicher Montagabend. Vielleicht sind Sie im nächsten Jahr auch dabei.

 

Berlin Besuch in der Berliner Außenstelle

Dr. Jaques Courtejoie und Roger Mabiala Zimunangu, die beiden Direktoren des Zentrums für die Förderung der Gesundheit in Kangu/Nsioni, haben im Rahmen ihres diesjährigen Europabesuches  im Juni zwei Tage  in Berlin verbracht. In Begleitung von Klaus und Christel Rückert waren sie zu Gast  bei  verschiedenen  gesundheitspolitischen und sozialen Institutionen der Hauptstadt und Potsdams  und nahmen persönlichen Kontakt mit  der Paul-und Charlotte-Kniese-Stiftung auf, deren finanzielle Unterstützung das kongolesische Gesundheitszentrum schon mehrfach erfahren durfte. Bei einem  kleinen Empfanges bei Theda von Wedel-Schunk, sozusagen der „Berliner Außenstelle“ der Coburger Initiative, trafen die afrikanischen Gäste zahlreiche Berliner Vereinsmitglieder, darunter einige Ärzte, Professoren, Juristen und Wirtschaftsfachleute. Klaus Rückert gab einen Überblick über den Stand der Entwicklung und informierte auch über das Kaffeeprojekt, mit dem nachhaltige Arbeitsplätze  vor Ort im  Kongo unterstützt werden sollen. Die beiden Ehrengäste berichteten von den durch den Tod von Clement Mavinga im März dieses Jahres bedingten  Veränderungen beim Zentrum in Kangu und die vorgesehenen nächsten Planungen..Mehrere Stunden lebhafter Diskussion schlossen sich an.  Der im letzten  Mitgliederbrief angekündigte Berliner Abend war rundherum konstruktiv und fröhlich.  Th. v. We

 

David Van Reybrouck: KONGO Eine Geschichte

David van Reybrouck erzählt fesselnd und atemberaubend die Geschichte Kongos, wie wir sie noch nie gelesen haben.

Die Bundeszentrale für politische Bildung hat das imposante Werk als Paperback zum Preis von 4.50€ in ihr Programm aufgenommen.

Auf dem Rückcover heißt es:

„ Er habe nicht gefunden, was er gesucht habe, als er bei der Vorbereitung auf einer Kongo-Reise die Literatur gesichtet haben meint David Van Reybrouck zu den Motiven für dieses Buch, Der Kongo: ein riesiges Territorium im Inneren des afrikanischen Kontinents, durch dessen Vergangenheit sich Konflikte um Rohstoffe, Reichtum und Macht wie ein roter Faden bis in die Gegenwart ziehen. Van Reybrock erhellt die Geschichte dieses Ende des 19. Jahrhunderts von Belgiern und Franzosen kolonisierten und in erbitterten Kämpfen zur Staatlichkeit gelangten Gebietes nicht nur mit Archivwissen und Forschungsergebnissen. Seine von tiefer Empathie zeugende Darstellung, gleichermaßen der Journalistik wie der Historiografie verpflichtet, stützt sich auf zahlrieche Gespräche mit alten und jungen Kongolesen. So lässt er seine Leser und  Leserinnen auf ein Land schauen, dessen Weg in die Zukunft von den Träumen seiner Bewohner ebenso geprägt sein wird wie von der Überwindung seiner traumatischen Vergangenheit.

Das Buch (4,50€) schicken wir Ihnen gerne zu.

 

Bericht im Coburger Tageblatt über die Internationale Woche

Besuch Dr. Jaques Courtejoie und Roger Mabiala

Die beiden Direktoren des (gemeinnützigen) Zentrums zur Förderung der Gesundheit in  Nsioni/Kangu sind auch in diesem Jahr kreuz und quer durch Europa gereist. Sie  haben Organisationen und Privatpersonen besucht,  die das Zentrum in der Vergangenheit  wirkungsvoll unterstützt haben. „Bitte unterstützen Sie uns weiterhin.  Wir brauchen diese Unterstützung.“ So lautete ihr dringliches Petitum.  Sie waren Botschafter ihres Landes und haben stets nach eigenem Bekunden von den großen  politischen und wirtschaftlichen Problemen des Kongos berichtet und den speziellen Problemen, die  das Zentrum meistern muss – insbesondere nach dem plötzlichen Tod von Clément Mavinga, der eine tiefe Lücke gerissen hat.

Bei  Klaus und Christel Rückert haben sie sich eine Woche etwas entspannt.

Die beiden Besucher haben am Marktfest zu Beginn der Internationalen Woche teilgenommen. Sie haben Ehrengäste des Benefizkonzertes in der Heiligkreuzkirche. Am 15.06. 2015 haben sie in einer von Martin Lücke organisierten Veranstaltung vor den Schwesternschülerinnen  des Klinikums Coburg ihre Arbeit vorgestellt.

Ein Kurzbesuch führte die beiden Gäste zu Herrn Michael Kleiner, Stabsstelle Weltkirche im Erzbischöflichen Ordinariat   Bamberg. Sie bedankten sich für die großzügige Spende aus Bamberg,  mit der die  Neuauflage des Buches „l’alcoolisme“ ermöglicht wurde.

Über den Berlinbesuch ist an anderer Stelle berichtet.

 

Zwei  Container für das Krankenhaus in Kangu

Wie bereits berichtet, werden demnächst zwei Container über Antwerpen nach Boma, neben Matadi der große Seehafen des Kongos,  verschifft. Dort werden sie  auf Lastwagen umgeladen und nach Kangu gebracht.

  • ein Container wird in Coburg beladen,
  • der andere in Mainaschaff.

Empfänger der Hilfsgüter ist der Malteser Orden in der Demokratischen Republik Kongo. Der Malteser Orden wird die Hilfsgüter  an das Krankenhaus in Kangu weitergeben. Auch das Zentrum zur Förderung der Gesundheit wird bedacht.

Die Transportkosten werden zu 75% von der Organisation „Engagement Global“ aus dem Geschäftsbereich des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit getragen. Die Coburger Initiative für Ärzte im Congo e.V. hat  2014 den Berechtigungsnachweis für solche Transportkostenzuschüsse geführt.

Die katholische  Kirchengemeinde Mainaschaff wird den zweiten Container beladen.  Der Diakon José-Pierre Mbuka, der seit 15 Jahren Diakon in Mainaschaff ist und aus dem Bas-Congo stammt, hat fleißig Hilfsgüter gesammelt  und von vielen Freunden Geldspenden bekommen, um die vollständigen Transportkosten bezahlen zu können.  Ihm bieten wir die Möglichkeit, über uns in den Genuss des Transportkostenzuschusses zu kommen.

Warum ist der Malteser Orden Adressat der beiden Container? Der Grund ist einfach: der Malteser Orden genießt Zollfreiheit für den Import von Hilfsgütern, wie wir sie in den Kongo schicken.

Update 26.10.15:  Beladung der Container  

Die  Zwei  Container für das Krankenhaus in Kangu, von denen kürzlich berichtet wurde, sind auf den Weg in den Kongo.
Hier  die  Verschiffungsdaten:
Name des Schiffes : Santa Bettina 043HFE
Abfahrt: 10.10.2015 Hamburg
Ankunft: 08.11.2015 Boma

Die Hilfsgüter umfassen im wesentlichen gebrauchte, aber intakte medizinische Geräte, Krankenhausbetten und Matratzen, 32 alte Fahrräder, eine Solaranlage (Teilspende der Firma IBC SOLAR AG in Bad Staffelstein) und anatomische Lehrmodelle, Spende  der Firma SOMSO, Coburg.
Der Kauf-Container in Coburg wurde am 30.09.2015 auf dem Versorgungshof des Klinikums Coburg beladen. Viele Hände halfen………
In Mainaschaff hatte eine kleine Gruppe von Helfern um den Vikar José-Pierre Mbuku (seit über 15 Jahren dort tätig, aus der Region Mayombe stammend) diese Arbeit bereits im September erledigt.

 

Besuch Dr. Adolphine Metamonika

Frau Dr. Adolphine Metamonika, Leiterin des Diözesanbüros in Boma,  hat im April auf persönliche Einladung von Christel und Klaus Rückert Coburg besucht.

Während dieses Besuches kam zu 3 Begegnungen die Berichtens wert sind. In Würzburg traf sie Herrn Wolfgang Niederführ, SES Experte, der im vergangenen Jahr im Rahmen seiner von der Coburger Initiative initiierten  Untersuchung u. a. die Einführung eines pauschalen Tarifsystems für das Krankenhaus vorgeschlagen hatte. Herr Niederführ zeigte sich bereit, bei der Einführung dieses Systems in irgendeiner  Weise mitzuhelfen.

In Bamberg besuchte Frau Dr. A. Metamonika  Herrn Michael Kleiner, Stabsstelle Weltkirche, Erzbischöfliches Ordinariat in  Bamberg, zu einem Gedanken-und Informationsaustausch.

Und in Coburg kam es zu einer persönlichen Begegnung mit dem Hauptgeschäftsführer der RegioMed Kliniken Coburg, Herrn Joachim Bovelet. In dem Gespräch ging es hauptsächlich um die Frage, in welcher Weise die  vereinbarte Zusammenarbeit das zwischen den RegioMed Kliniken Coburg und der Diözese von Boma, Trägerin des Krankenhauses in Kangu verbessert werden kann.  Das Ergebnis: Coburg wird in internen Runden  verstärkt auf die Bedeutung und Wichtigkeit  der Coburger Initiative aufmerksam machen und auch selbst diese Arbeit wirkungsvoll unterstützen. Kangu will eine Bedarfsliste der medizinischen Geräte erstellen, die  für den weiteren Aufbau des Krankenhause erforderlich sind.

 

 

Ein Container für das Krankenhaus Kangu

Die Coburger Initiative für Ärzte im Congo wird in Bälde einen großen Container auf die Reise nach Boma, Seehafen im Kongo, und weiter nach Kangu bringen.  Entsprechend der Wunschliste des Krankenhauses Kangu werden wir 40 Krankenhausbetten, viele medizinisches Geräte, Material für den täglichen Krankenhausbedarf und vieles mehr in den Kongo bringen.

75% der Kosten trägt das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Der im Kongo akkreditierte Malteserorden sorgt dafür, dass wir Zollfreiheit genießen.
Die administrative Vorbereitung ist abgeschlossen.

Der genaue Zeitpunkt der Beladung, die an einem Wochenende stattfinden soll, ist noch nicht festgelegt.

Für die Beladung des Containers werden viele helfende und tatkräftige Hände benötigt.

 

 

Internationale Woche

Die diesjährige Internationale Woche findet in der Woche vom 14. – 20. Juni statt.

 

Die Woche wird am Sonntag, dem 14. Juni, auf dem Coburger Marktplatz eröffnet. Die verschiedenen Vereine und Gruppen präsentieren wiederrum an Marktständen und Buden ihr Anliegen und ihre Aktivitäten.

Am Montag, dem 15. Juni, findet in der Heiligkreuzkirche ein Benefizkonzert statt, das von KMD Peter Stenglein an der Orgel (wie in den drei vorausgegangenen Jahren) bestritten wird.